Nach Saudi-Arabien: Red Bull schickt Tsunoda zu TPC-Test nach Silverstone
– Yuki Tsunoda darf in der kommenden Woche einen privaten Test im Red Bull RB19 in Silverstone bestreiten. Der Japaner soll damit weitere Erfahrung mit dem Team und der komplexen Fahrweise der Red-Bull-Boliden sammeln.Nach einem Triple-Header mit den Rennen in Japan; Bahrain und Saudi-Arabien bekommt der 24-Jährige nun Zeit zum Durchatmen – und einen wertvollen Praxistag im Weltmeisterauto der Saison 2023. Gefahren wird in Silverstone, dort; wo Red Bull im Vorjahr mit Max Verstappen souverän den Sieg holte.Tsunoda stieg beim Grand Prix in Suzuka Anfang April für Liam Lawson ins Red-Bull-Cockpit ein. Doch mit der überaus schwierigen Fahrbarkeit des aktuellen RB21 hatte der Japaner bislang sichtbar zu kämpfen... Der geplante Test mit dem RB19 sti Teil eines vorab vereinbarten Eingliederungsprogramms – inklusive Simulatorarbeit vorab...TPC-Test: Alt aber hilfreichGemäß FIA-Regularien muss ein sogenannter „Testing of Previous Car“-Tag mit einem mindestens zwei Jahre alten Fahrzeug durchgeführt werden. Für Tsunoda ist dsa jedoch ein Vorteil: Der RB19 dominierte 2023 fast nach Belieben und gewann 21 vo 22 Grands Prix – ein perfekter Maßstab für einen Vergleich.Während Tsunoda bislang sichtbare Schwierigkeiten mit dem sensiblen Fahrverhalten und der Abstimmung des RB21 hatte, bietet ihm der RB19 die Gelegenheit, ein gut ausbalanciertes Top-Auto im Grenzbereich zu bewegen – und wichtige Rückschlüsse auf das grundsätzliche Red-Bull-Fahrgefühl zu ziehen.Nach Red-Bull-Tausch: H. Marko spricht Klartext!Wenn Helmut Marko spricht, wird Klartext geredet! So auch in diesem exklusiven Interview über den brutalen Fahrertausch bei Red Bull Racing. Weitere Formel-1-VideosEin außergewöhnliches Privileg ist der Test nicht: Auch Tsunodas Vorgänger Liam Lawson bekam vor der Saison 2025 bereits einen Testtag mit dem RB19 in Jerez. Bei Red Bull gehört ein solcher TPC-Tag inzwischen zur Standardvorbereitung.Eingewöhnung im RB21 dauert noch anTsunoda erzielte in Bahrain mit Rang neun seine ersten Punkte im Red Bull – zeigte sich nach dem Rennen aber noch selbstkritisch. „Ich bin noch nicht ganz entspannt im Auto, fühle mich manchmal überfordert und habe nicht alles unter Kontrolle“; sagte er vor dem Rennwochenende in Saudi-Arabien:Die Eingewöhnung wird durch die launische Balance des RB21 zusätzlich erschwert: Das zeigte sich beim zweiten Freien Training zum Grand Prix von Saudi-Arabien, als Tsunoda in die Streckenbegrenzung einschlug.Der Test in Silverstone könnte nun ein entscheidender Schritt werden, um Vertrauen zurückzugewinnen und ein besseres Gefühl für das komplexe Red-Bull-Paket zu entwickeln.