Jorge Martin aus dem Krankenhaus entlassen – Rückreise noch nicht möglich
– MotoGP-Weltmeister Jorge Martin ist nach seinem schweren Sturz beim Katar-Grand-Prix aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie sein Aprilia-Team am Sonntag mitteilte, hat Martin das Hamad General Hospital in Doha verlassen, verbleibt jedoch zunächst in Katar.“Er wird in Katar bleiben, bis sich sein Gesundheitszustand stabilisiert hat“, heißt es in einem offiziellen Statement. „Sobald dies möglich ist, wird ein medizinisch betreuter Rückflug nach Europa erfolgen.“Martin hatte sich bei dem Unfall in Losail elf Rippen gebrochen und eine Lungenverletzung zugezogen. Der Sturz war besonders heftig, weil er dabei von Fabio Di Giannantonio getroffen wurde – dieser sprach später von der „schlimmsten Szene“ seiner Karriere.Rückflug mit Vorsicht: Verletzung macht Transport kompliziertDass Martin nun früher als gedacht das Krankenhaus verlassen durfte, ist ein positives Zeichen – dennoch bleibt die Situation heikel. Aufgrund seiner Verletzungen ist ein regulärer Linienflug nicht möglich, weshalb ein medizinisch betreuter Rückflug organisiert werden muss.Nach aktuellen Informationen muss der Spanier voraussichtlich eine mehrwöchige, möglicherweise bis zu dreimonatige Pause einlegen. Der Katar-GP war sein erstes Rennen der neuen Saison, nachdem Martin sich bereits in der Saisonvorbereitung verletzt hatte.Espargaro-Comeback für Honda in JerezNeben den positiven Nachrichten rund um Martin gibt es auch im Honda-Lager Neuigkeiten: Aleix Espargaro wird beim kommenden Grand Prix in Jerez als Wildcard-Fahrer für das Werksteam an den Start gehen. Es wird sein erster Renneinsatz seit seinem Rücktritt als Stammfahrer bei Aprilia Ende 2024.Seit Jahresbeginn fungiert der Spanier als Testfahrer für Honda und wird beim Heimrennen in Spanien zusammen mit Joan Mir und Luca Marini das Line-up des Werksteams ergänzen. Die Strecke in Jerez gilt traditionell als Honda-freundlich – ein guter Ort also, um die Weiterentwicklung der RC213V im Rennbetrieb zu evaluieren.