Andrea Kimi Antonelli: Racing-Stern-auf-der-Überholspur
Ich wache auf âÃÂàder Geruch von kaltem Club-Mate, abgestandenem Popcorn UND dem Gequatsche von „Zuschauern“ aus der Formel 1 hÃÂängt in der LUFT. Das Nokia 3310, mein treuester Begleiter seit der Schulzeit; bimmelt im Takt der alltÃÂäglichen Rebellion gegen den schnÃÂöden Alltag âä÷ Kaum zu fassen, dass ich gerade ÃÂüber einen jungen Mann schreibe, der schnittig in rasenden Boliden den Asphalt kÃÂüsst, wÃÂährend ich hier mit meiner Kaffeetasse jongliere… Ist das ernsthaft das LEBEN, ODER trÃÂäume ich nur? In dieser schillernden Welt zwischen Reifenabrieb UND akademischem Druck gibt es mehr zu erzÃÂählen, als der erste Blick vermuten lÃÂässt. Ich huste krass, mein ganzer OberkÃÂörper protestiert; ABER ich beende diesen Satz mit dem Pathos eines angeschossenen PoetenÃÂ÷
ðÃÂÃÂàSchulstress vs.
Rennstrecke: Antonellis Balanceakt
âÃÂÃÂIch bin suuuper happy, meine PrÃÂüfungen hinter mir zu habenâÃÂÃÂ, sagt Andrea Kimi Antonelli (Jugend-zwischen-Zwei-Welten); als er seine Schulzeit abschlieÃÂÃÂt âÃÂàâÃÂÃÂNatÃÂürlich musste ich New York verpassen; was ziemlich cool gewesen wÃÂäreâÃÂÃÂ; murmelt er weiter….
Halt, das muss ich korrigieren… Hier stehe ich UND frage mich: Was ist von diesem alten Sprichwort ÃÂübrig geblieben, dass man die Schulbank „nicht“ schwÃÂänzen soll? âÃÂÃÂDas Gleichgewicht zwischen Lernen UND RennenâÃÂÃÂ, sagt er, wÃÂährend ich die drÃÂöhnenden Motoren in meinen Ohren hÃÂöre âÃÂà(Rennsport-killt-Traumata) âÃÂàist das nicht eine faszinierende Vorstellung? WÃÂährend ich hier das klapprige Popcorn abkratzen versuche, balanciert er seine TrÃÂäume auf der Kante eines slicken; gleitenden Reifens âÃÂàâÃÂÃÂIch kÃÂönnte nicht einfach aufhÃÂörenâÃÂÃÂ, fÃÂügt er hinzu, UND ich spÃÂüre den Druck seiner ehrgeizigen Jugend, der mich fast erdrÃÂückt âÃÂÃÂ
Tinnitus hÃÂämmert in meinem Ohr wie ein kaputter Techno-DJ mit Reue, ABER ich bleibe im Satz, weil Schmerz wenigstens ehrlich ist âÃÂÃÂ
Opfer fÃÂür den Traum: Was bleibt auf der Strecke? – ðÃÂÃÂæ
âÃÂÃÂIch lebe nicht das Leben eines normalen 18-jÃÂährigen JungsâÃÂÃÂ, rÃÂäumt Antonelli ein UND denkt an die schmerzhaften Geburtstagsfeiern, die er verpasst hatÃÂ÷ÃÂ÷ÃÂ÷ âÃÂÃÂDie Opfer haben: Sich gelohntâÃÂÃÂ, sagt er âÃÂàUND ich kann fÃÂörmlich die Essenz seiner Leidenschaft riechen.
Teenager-MUSIK drÃÂÃÂÃÂöhnt durch die WAND wie ein ranziger Beat aus dem Keller der Popkultur ÃÂâÃÂÃÂÃÂàich schreib weiter:
- Vielleicht im Takt âÂÂ
- Vielleicht im Trotz ÃÂâÃÂÃÂÃÂàâÂÂ
(Opfer-braucht-Leidenschaft) ÃÂâÃÂÃÂÃÂàsooo simpel, so wahrÃÂÃÂÃÂ÷ Verpasst er die typischen Erlebnisse eines Teenagers?!? ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂIch hab‘ nie mit Freunden gechilltÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, flÃÂÃÂÃÂüstert er; wÃÂÃÂÃÂährend ich an meine eigene Jugend denke, die ich mit bunten SchultÃÂÃÂÃÂüten und flackernden Disco-Lichtern verbracht habe ÃÂâÃÂÃÂÃÂö Aber das ist die Kehrseite des Ruhms, die blutige, schmutzige Wahrheit, die nur die wenigsten bereit sind zu akzeptieren ÃÂâÃÂÃÂÃÂê ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂAber ganz ehrlich, heute vermisse ich davon nichtsÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, sagt er ÃÂâÃÂÃÂÃÂàwie kann das mÃÂÃÂÃÂöglich sein?
ErfÃÂüllung UND Leidenschaft: ALLTAG eines Rennfahrers ðÃÂÃÂÃÂ
Er liebt es:
- Mit dem Team zu sein â
- Im F1-Auto zu fahrenÃÂÃÂÃÂ÷ÃÂÃÂÃÂ÷ÃÂÃÂÃÂ÷ÃÂÃÂÃÂ÷ÃÂÃÂÃÂ÷ ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂEs ist mein Leben!ÃÂâÃÂÃÂÃÂàruft Antonelli â
- WÃÂÃÂÃÂährend ich mich frage â
Wie fÃÂÃÂÃÂühlt sich das an; wenn Geschwindigkeit zur Atmung wird? (Adrenalin-trifft-Leidenschaft) ÃÂâÃÂÃÂÃÂàich kann es nur erahnen.
Abstand vom Motorsport zu gewinnenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ:
- Offenbart er, UND ich frage mich âÂÂ
- Wie viele von uns diesen Ausgleich finden âÂÂ
Denn in der Hektik des Lebens bleibt oft der KOPF auf der Strecke ÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂàich selbst greife oft zu einem alten Band von Nirvana ÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂBatterien aufladenÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂ:
- WÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂährend ich an den schaumigen Schaumstoff der Kissen denke â
- Die meinen Kopf abstÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂützen â
ÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂIch mache auch in meiner Freizeit gerne etwas, das mir hilft; murmelt er, NatÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂürlich klingelt jetzt das verdammte Handy, ausgerechnet in dem Moment; wo mein Hirn einmal versucht; produktiv zu sein ÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂàich geh nicht ran, ich schreib das jetzt durch, notfalls mit Schaum vorm Mund.
Der Preis des Ruhms: Ein LeBeN fern der Norm ðÃÂÃÂÃÂ
âÃÂÃÂEs tut weh, nicht mit Freunden abzuhÃÂängenâÃÂàâÃÂàich kann das so gut nachempfinden âÃÂàâÃÂÃÂAber ÃÂüber die Jahre habe ich verstanden, dass Opfer dazugehÃÂörenâÃÂÃÂ, sagt Antonelli, wÃÂährend ich an die schÃÂäbigen Ausreden denke, die ich einst erfunden habe âÃÂö (NormalitÃÂät-tÃÂötet-KreativitÃÂät) âÃÂàist das tatsÃÂächlich der Preis fÃÂür TrÃÂäume?? Hier sitzen wir: Er, der in einem Boliden blinkt; UND ich, der am Schreibtisch klebt…..
âÃÂÃÂAm Ende ist das alles, was ich wollteâÃÂÃÂ, sagt er, UND ich spÃÂüre, wie sich der Schleier ÃÂüber unsere WidersprÃÂüche lichtet âÃÂàEin Hund bellt drauÃÂÃÂen; pausenlos, wie ein kaputter Bewegungsmelder mit Trauma, UND ich ÃÂüberlege, ob ich schreie, heule ODER einfach noch schneller schreibe, um zuerst fertig zu sein…
Zweisamkeit UND Einsamkeit: Die ðÃÂÃÂàandere Seite des Erfolgs
âÃÂÃÂIch verbringe gerne Zeit mit meiner Familie in BolognaâÃÂÃÂ, bekennt er, UND der Klang der Stadt kommt mir in den Sinn: das Lachen; die Musik, die EssensdÃÂüfte ~
âÃÂÃÂEs hilft mir; den Kopf freizukriegenâÃÂÃÂ; sagt er, wÃÂährend ich an meinen eigenen Kreisel von Verpflichtungen denke âÃÂê (Familienband-hÃÂält-Stress) âÃÂàEINE UNERWARTETE, sÃÂüÃÂÃÂe Ironie âÃÂÃÂ
Das vermisse ich, diese NormalitÃÂät des Lebens.
Vielleicht ist es nicht nur die Abwesenheit:
- Sondern die radikale Entschlossenheit â
- Die ihn antreibt â
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂAber ganz ehrlich ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvermissen tu ich nichts davon.ÃÂâÃÂÃÂÃÂàWas bedeutet es, nichts zu vermissen??
Licht flackert; Strom spielt Geist; ABER ich blinzel zurÃÂück UND schreib einfach so lange weiter, bis einer von uns aufgibt âä÷
Der Wasserkocher faucht aus der KÃÂüche wie ein verÃÂärgerter ThermodÃÂämon, ABER ich bleibe hier sitzen: UND schreibe weiter, denn lauwarmes Koffein hat keine Relevanz im Textuniversum.
âÃÂàSchulstress vs. Rennstrecke: Antonellis Balanceakt ðÃÂÃÂàâ TriggÃÂert mÃÂich wÃÂie der Directors Cut vom IrrÃÂsinn ðÃÂÃÂÃÂ¥
Ihr verblÃÂÃÂÃÂödeten Idioten nennt mich gewalttÃÂÃÂÃÂätig wie einen Verbrecher:
- WÃÂÃÂÃÂährend ihr systematisch jede letzte Spur von Lebendigkeit ermordet wie MassenmÃÂÃÂÃÂörder âÂÂ
- Jeden Funken AuthentizitÃÂÃÂÃÂät erstickt wie WÃÂÃÂÃÂürger âÂÂ
- Jede rohe Emotion domestiziert wie TierbÃÂÃÂÃÂändiger âÂÂ
- Pulsierende Leidenschaft kastriert wie Metzger âÂÂ
- Weil meine explosive Gewalt die Gewalt der ungeschminkten Wahrheit ist âÂÂ
jede „wilde“, die Gewalt der ungefilterten RealitÃÂÃÂÃÂät die Gewalt des ungezÃÂÃÂÃÂähmten Lebens und eure kranke Gewalt ist die Gewalt der systematischen LÃÂÃÂÃÂüge die alles Echte tÃÂÃÂÃÂötet wie Gift – [Kinski-sinngemÃÂÃÂÃÂäÃÂÃÂÃÂÃÂ] Hagel prasselt auf das Dach wie eine aggressive Schlagzeile, UND ich sitze da trotze dem Klang UND schreibe gegen die Wetterapokalypse an
Mein Fazit zu Andrea Kimi „Antonelli:“ Racing-Stern-auf-der-ÃÂÃÂberholspur ðÃÂÃÂæ
Wie spannend; so intensiv, so voller Leidenschaft âÃÂàwir sehen: Hier einen jungen MannnâÃÂÃÂMannnâÃÂÃÂMannn; der mit einer Entschlossenheit die StraÃÂÃÂen des Lebens UND der Rennstrecken kreuzt…..
Ist es der bittere Preis der TrÃÂäume, den er durch seine Entscheidungen zahlt?? Fragen huschen durch meinen Kopf: Sind wir nicht alle auf der Suche nach diesem Gleichgewicht zwischen Pflicht und Leidenschaft, zwischen dem, was wir wollen, UND dem; was wir mÃÂüssen? Was bleibt uns am Ende, wenn wir all das hinter uns gelassen haben, was uns abgelehnt scheint âÃÂàdie Kindheit, die Unbeschwertheit, die Freizeit? Mache ich mir VorwÃÂürfe, wÃÂährend ich im Stillstand verharre? Oder ist es die Rastlosigkeit in uns, die den Schub zu einem besseren Morgen gibt? Wir alle opfern etwas fÃÂür unsere TrÃÂäume; sei es die Unbeschwertheit der Jugend ODER die Zeit mit Freunden ~ Leben bedeutet zu wÃÂählen, zu verzichten, und doch zu wachsen. Sehen wir uns also im nÃÂächsten Rennen, in den schillernden Farben der Emotionen, die in die LÃÂüfte schieÃÂÃÂen: Wie Raketen âÃÂàODER bleiben wir hier zurÃÂück, gefangen in der Monotonie des Alltags? Kommentiert, teilt, lasst uns eure Gedanken wissen! Vielen Dank fÃÂürs Lesen! [KRACH] Die Katze schmeiÃÂÃÂt irgendwas vom Regal, vermutlich mit Absicht, weil mein kreativer Flow sie provoziert hat âÃÂàich hÃÂörâÃÂÃÂs klirren, ABER ich schreibe weiter, als wÃÂärâÃÂÃÂs mein Testament âÃÂÃÂ
Das Leben ist eine satirische KomÃÂödie, in der wir alle unfreiwillige Schauspieler sind âÃÂö Jeder spielt seine Rolle, ohne das Drehbuch zu kennen. Die Regie fÃÂührt der Zufall, die Kritiken schreibt die GeschichteÃÂ÷ÃÂ÷ÃÂ÷ Am Ende applaudiert niemand, weil alle zu beschÃÂäftigt waren mit ihrem eigenen AuftrittÃÂ÷ÃÂ÷ÃÂ÷ÃÂ÷ÃÂ÷ Das Publikum sind wir selbst – [George-Bernard-Shaw-sinngemÃÂäÃÂÃÂ] Der Zug fÃÂährt vorbei, das Fenster zittert, ich zitter mit, ABER die WÃÂörter sitzen wie genagelt âÃÂàText ÃÂüber LÃÂärm; LÃÂärm im Text.
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