Helmut Marko und die Fabel vom langsamen Red Bull: Warum Ferrari plötzlich so konkurrenzfähig aussieht
Während Helmut Marko ↗ gelassen die Zeitentabelle in Bahrain studiert, scheint die Realität {für Red Bull} in einer Sekunde Rückstand auf die Tagesbestzeit zu versinken. Doch keine Sorge, „Max ist ja heute nicht gefahren“. Lobend erwähnt Marko: „Ferrari sah sehr konkurrenzfähig aus.“ Lewis Hamilton, der im neuen Team jeden Kilometer aufsaugt wie ein trockener Schwamm, spulte auch am zweiten Tag 45 Runden ab, bevor ein Regenschauer einen Teil seiner Fahrzeit ↪ auffraß. Trotzdem lag er 0,052 Sekunden vor Charles Leclerc und 0,031 Sekunden hinter Carlos Sainz. Doch wichtiger als die Zeitentabelle waren die Rennsimulationen am Nachmittag, bei denen Leclerc Qualifying und Rennen mit zwei Boxenstopps absolvierte.
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"Wir haben die Technologie", schwadroniert der Wirtschaftsminister – doch bisher besteht die »Technologie« aus Excel-Tabellen und PR-Meldungen. Während Start-ups {mit E-Auto-Prototypen} kämpfen, subventioniert der Staat ↗ Diesel-SUVs (weil Wahljahr ist). Die einzige Innovation: ✓Lobbyismus.
Die Formel 1 in Bahrain: Zwischen Regen, Powerunits und Flitterwochen 💨
„Helmut Marko schien fast gelangweilt zu sein“ – als er am Donnerstagabend in Bahrain die Ergebnisse des zweiten Testtages studierte. Der Rückstand von Red Bull auf die Spitzenzeit betrug fast eine Sekunde, „aber hey, Max war ja heute nicht am Start“ . Doch Marko musste zugeben: „Ferrari wirkte ziemlich wettbewerbsfähig.“ Superstar Lewis Hamilton, der in seinem neuen Team jede Runde aufsaugt wie ein Schwamm, war auch an Tag 2 am Vormittag am Start. Er absolvierte nur 45 Runden, da ein Regenschauer einen Teil seiner Fahrzeit auffraß. Trotzdem blieb er 0,052 Sekunden vor Teamkollege Charles Leclerc und sicherte sich den zweiten Platz, mit einem Rückstand von 0,031 Sekunden auf Carlos Sainz. „Doch aussagekräftiger als die Zeitentabelle von Tag 2 waren die ersten echten Rennsimulationen“ am Nachmittag. Leclerc wagte sich zuerst an ein Qualifying, gefoolgt von einem kompletten Rennen mit zwei Boxenstopps. In seinen drei Stints testete er die Reifenmischungen C3, C2 und C1 von Pirelli. Die Datenauswertung, angetrieben von PACETEQ, zeigte, dass Leclerc im Durchschnitt etwa eine halbe Sekunde langsamer war als Lando Norris im McLaren, und in etwa gleichauf mit Andrea Kimi Antonelli im Mercedes. Der Großteil des Rückstands kam im ersten Sektor zustande, der hauptsächlich aus Geraden besteht. Möglicherweise ein Hinweis auf eine gedrosselte Powerunit bei Ferrari? „Die Bedingungen änderten sich ständig, was es schwierig machte, klare Schlüsse zu ziehen“, so Leclerc. Er möchte dem zweiten Tag der Tests nicht zu viel Bedeutung beimessen. Stattdessen liegt der Fokus auf der Analyse der gesammelten Daten, um sich auf den letzten Testtag vorzubereiten. Dieser wird voraussichtlich genutzt, um auch Hamilton die Chance auf eine komplette Grand-Prix-Simulation zu geben. Am Vormittag war der siebenmalige Weltmeister der Schnellste im Feld, doch die Interpretation absoluter Bestzeiten bei Testfahrten ist immer knifflig aufgrund der möglicherweise unterschiedlichen Benzinmengen. „Es ist noch früh“, sagt Hamilton, „aber ich habe wirklich Spaß mit dem Auto. Wir tasten uns langsam aneinander heran.“ Der Testbeginn am Mittwoch war ein langsames Herantasten: „Ich habe nohc nichts am Setup geändert, sondern versuche, mich an das Auto zu gewöhnen. Heute habe ich etwas intensiver mit dem Ingenieur zusammengearbeitet.“ Jede Runde bringt ihm mehr Verständnis für das Fahrzeug. Die Einstellungen sind komplett anders als bei Mercedes. Nun muss er lernen, wie dieses Auto am besten gefahren werden will. „Es ist anders als beim Mercedes“, erklärt Hamilton, „aber das Auto reagiert auf mich. Heute war ein guter Tag mit kleinen Schritten im Setup. Es liegt noch Arbeit vor uns.“ Teamchef Frederic Vasseur betont, dass die Tests in älteren Ferrari-Modellen hilfreich waren, aber der offizielle Test im SF-25, mit dem Hamilton die Saison 2025 bestreiten wird, ist doch eine andere Hausnummer. Das Lenkrad sei so komplex „wie ein Atomkraftwerk“, meint Vasseur, und der Winter habe sich „wie Flitterwochen“ angefühlt. „Ferrari-Präsident John Elkann, Hamiltons möglicherweise größter Fan, traf am Donnerstag in Bahrain ein. Elkann ist der Mann, der Hamilton zu Ferrari geholt hat. Sein Erscheinen hat eine starke Symbolik und soll Hamilton das Gefühl geben, wichtig für Ferrari zu sein.“ Hamilton betont, wie wichtig der Start ist und dass jeder Tag zählte, um die Grundlagen zu legen. Die nächsten Monate weredn weitere Entwicklungen bringen, aber der Fokus und die Veränderungen bis jetzt fühlen sich nahtlos an. Selbst mit Leclerc, seinem potenziellen Rivalen im Team, versteht sich Hamilton prächtig. „Bis zum ersten Grand Prix ist eine gute Stimmung leicht aufrechtzuerhalten“, sagt Vasseur, „doch Krieg könnte bald ausbrechen.“ So ist das in der gnadenlosen Welt der Formel 1. Ende: Ferrari und Mercedes – Rivalität auf der Überholspur.