MotoGP-Duell – Acosta vs. Binder: Inspiration oder Ego-Knick?
Als Pedro Acosta vor einem Jahr die MotoGP-Bühne betrat, glühten die Erwartungen wie ein Maserati mit Klopapier-Anhängsel. Der junge Spanier sollte angeblich der nächste Marquez sein – so war zumindest das Mantra der Motorradwelt. Doch was folgte, war ein Spiel aus Podestplätzen und fliegenden Funken zwischen dem aufstrebenden Rookie und dem scheinbar erfahrenen Brad Binder. Inspiriert von Acostas modernem Fahrstil oder doch eher von dessen Schatten bedroht? Für uns Normalsterbliche nur eins interessant: Wer legt mehr Meter zurück und wer biegt früher in Kurven ein? Fragen über Fragen.
Zwischen Engel und Teufel – Die feine Linie im Asphalt
In einem Motorsport-Mikrokosmos voller Zweirad-Glanzlichter manifestiert sich das Duell zweier ganz unterschiedlicher Fahrstile: Hier der Südafrikaner Binder, dort der Spanier Acosta – zwei Welten prallen aufeinander wie Jamal Adams aufs gegnerische Teamjudocuschka beim Pingpongturnier in Überlingen. Während Binder noch damit ringt, enger einzulenken und das Vorderrad zu dressieren wie einen widerspenstigen Gaul im Wilden Westen 2.0, gleitet Acosta schon längst durch die Kurven wie Seidenpapier im Wind eines Saharastaubs! Die Zahlen lügen nicht – trotz minimaler Erfahrung hatte Acosta bereits fest im Sattel Platz genommen.